Vor einiger Zeit hatte ich das Ding in meiner Insta-Story gezeigt. Daraufhin bekam ich viele Fragen, was das überhaupt sei, wie das funktioniert und ob ich noch lebe. Spoiler zu Frage 3: Ja.
Aber wieder zurück: Das da oben – Das ist ein Rasierhobel.

Fakten zum Rasierhobel

  • Eine (je nach Verpackung) plastikfreie Alternative zu Ein- oder Mehrweg-Rasierern
  • Die Anschaffung ist teurer als die Plastikdinger, hält dafür 1000 Jahre (subjektive Schätzung)
  • Man rasiert sich mit nur einer Klinge, die in den Rasierhobel eingespannt wird – keine 1000-Klingen-für-sensible-Haut-Geschichten
  • Rasierklingen zum Nachfüllen bekommt man (im ökonomisch übertragenen Sinne) hinterhergeworfen

Rasierhobel: Plastikfrei rasieren

Meine Erfahrung

  • Die größte Hürde: Der Kopf. Ich war mir sicher, ich würde mir beim Rasieren der Beine versehentlich die Achilles-Sehne kappen. Ging aber gut aus.
  • Gewöhnungsbedürftig, weil man sich anders rasieren muss: Man braucht in der Handhabung einen größeren Winkel und sollte keinen zusätzlichen Druck ausüben. Der Rasierhobel hat ein ausreichendes Eigengewicht, dessen Druck vollkommen ausreicht.
  • Anfangs bin ich noch zweigleisig gefahren: Hobel für leichte Stellen. Gewohnter Rasierer, wenn es kompliziert wird.
  • Klingen halten (entgegen einiger Stimmen im Internet) länger als die Einweg-Dinger, die ich trotzdem ebenso totgenutzt habe.
  • Auswechseln der Klinge ist immer noch heikel.

Rasierhobel: Plastikfrei rasieren

Fazit

Absolute Empfehlung mit einem Aber: Keine Sache, die man von heute auf morgen beherrscht. Da wir hier von einer Rasierklinge reden, lasst euch Zeit mit der Umstellung und dem Üben. Selbst wenn ihr zweigleisig bleibt, ist das langfristig immer noch eine Erleichterung für Umwelt und Geldbeutel.


P.S.: Wenn ihr euch nicht rasieren wollt – Go for it! Dieser Beitrag ist kein “Frauen* dürfen keine Haare haben!”-Appell, sondern eine Alternative für Menschen, die sich eh rasieren und offen für Alternativen sind.